Das WAndelwerk

Bereiche

Das WandelWerk ist ein sogenanntes Transformationszentrum. Wir erproben etwas, das wir sozial-ökologische Transformation nennen. Eine Veränderung von Gesellschaft und Wirtschaft, hin zu neuen und gerechteren Formen des Miteinanders und einem klimafreundlichen Alltag. Unsere Arbeit gliedert sich in drei unterschiedliche Bereiche:

Im Stadtlabor arbeiten wir an einem Modellquartier. Also einem Ort, an dem Ideen für eine nachhaltige Zukunft aktiv umgesetzt werden.

Im Wirschaftshub schaffen wir ein sozial-innovatives Ökosystem in dem Ideen und Projekte für eine alternative Grundversorgung und Wertschöpfung unterstützt, umgesetzt und erlebbar werden.

Im Community-Center schaffen wir Frei-, Möglichkeits- und Kreativräume, in denen Individuen befähigt und ermutigt werden, gemeinsam ihre Zukunft zu gestalten.

Komm vorbei und sei Teil des Wandels!

Team

Projektmanagement

Verena Hermelingmeier
Verena Hermelingmeier
Jan Pehoviak
Jan Pehoviak
Helena Thielen
Helena Thielen

Community Center

Mia Hiestand
Mia Hiestand
Nachbarschaftsarbeit
Milena Otte
Milena Otte
Nachbarschaftsarbeit
Nicolin Gabrysch
Nicolin Gabrysch
Pänz, Grünhaus

Stadtlabor

Carla Marie Gams
Carla Marie Gams
Mathias Rockenbach
Mathias Rockenbach

Wirtschaftshub

Christian Vetter
Christian Vetter
Food Hub
Max Rommeswinkel
Max Rommeswinkel
Holzwerkstatt
Nikola Hoffmann
Nikola Hoffmann
Siebgebirge
Dominic Siebel
Dominic Siebel
Siebgebirge
Marie
Marie
Nähecke
Lasse Götte
Lasse Götte
Makerspace

Kommunikation

Tina Damm
Tina Damm
Presse
Kristin Schwamborn
Kristin Schwamborn
Social Media
Sonia Berges
Sonia Berges
Social Media

Veranstaltungen

Marco Hussels
Marco Hussels
Holger Brass
Holger Brass

Gebäudemanagement

Luise Smidoda
Luise Smidoda
Emma Fürniss
Emma Fürniss
Dafir Alhassan
Dafir Alhassan

Digitales & IT

Robert Gabriel
Robert Gabriel
Roland Kletzing
Roland Kletzing

Finanzen

Evgenia
Evgenia
Erika
Erika

Klug e.V.

Der KLuG – Köln leben & gestalten e.V. schafft Räume für Begegnung und Engagement. Wir vernetzen Initiativen und Vereine, Startups, aktivieren Bürger:innen und agieren in einem Kooperationsverhältnis mit der Stadt Köln. Gemeinsam möchten wir die Gestaltung einer menschen- und klimagerechten Stadt fördern. Unser Ziel ist es, Kölner:innen Möglichkeiten und Inspiration zu geben, die Stadt gemeinsam zu gestalten und Zusammenleben neu zu denken.

KLuG Köln Leben und Gestalten

Partner:innen

Förder:innen unserer Projekte

Förder:innen unseres Sommerprogramms

Mieter:innen Co-Working

Mieter:innen Wirtschaftshub

Nexus Farms
Nexus Farms

Café

WandelOase Neuehrenfeld
WandelOase Neuehrenfeld

Geschichte

Wie kam es eigentlich dazu, dass 4802m² ehemalige Autoverkaufsfläche für 13 Monate zu einem Reallabor für urbane Transformation wurden? Angefangen hat alles mit der Corona-Pandemie, die uns im Frühjahr 2020 überrascht hat. Das Leben in Köln und der Welt kam zum Erliegen. Diesen Moment muss man nutzen, um einen Neustart zu wagen – für eine soziale und ökologische Transformation, gegen soziale Ungerechtigkeit und die Klimakrise. Das dachten sich zumindest Verena, Helena, Tim und Jan vom KLuG e.V. Gemeinsam organisierten sie den Prozess “Gemeinschaft leben Zukunft gestalten”, in dem 24 Initiativen aus Köln eine sozial gerechte und klimafreundliche Politik forderten.

Als der Lockdown aufgehoben wurde, dachten wir: Jetzt brauchen wir einen Raum, in dem das Gute Leben weiter existiert und in dem Vereine und Initiativen ihr Engagement vorantreiben können – so entstand im Sommer 2020 gemeinsam mit vielen Helfer:innen der KulturFleck im BüZE-Park in Ehrenfeld. Zwei Monate lang wurde auf der eigens gebauten Bühne ein Programm aus Konzerten und Theater, Sport und Spielen, Podiumsdiskussionen und Workshops auf die Beine gestellt. Das Ziel: eine gemeinschaftliche und nachhaltige Gestaltung des öffentlichen Raums aktiv umzusetzen und zu leben. Die positive Resonanz der Teilnehmenden und die Motivation seitens der Organisator:innen ließ schnell klar werden: Es muss weitergehen!

Im August 2020 wurde Jan auf den bevorstehenden Leerstand des ehemaligen Autohauses auf der Liebigstraße aufmerksam. Ein Anruf bei der BPD Immobilienentwicklung, ein intensives Vereinstreffen mit den Fragen ob und wie, ein erstes Projektmanagementmeeting und das WandelWerk war beschlossene Sache. Die BPD freute sich, dass der Raum noch genutzt werden konnte und Leben ins Viertel kommt. Wir freuten uns, dass wir ein Modellprojekt für die Urbane Transformation schaffen und den vielen Initiativen in Köln einen gemeinsamen Raum geben konnten.

Im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne haben wir das notwendige finanzielle Startkapital gesammelt, um die Umgestaltungsarbeiten zu finanzieren und die erste Nebenkostenrechnung zu bezahlen. 113 Menschen spendeten 20.938,50€ und gaben uns die notwendige Unterstützung, das Autohaus für mindestens neun Monate in einen Freiraum für die sozial-ökologische Transformation zu verwandeln. Mit dieser Motivation starteten wir Ende August in den Auf- und Umbau: Böden wurden verlegt und gewischt, Büroboxen zusammengeschraubt, es wurde gewerkelt und gestaltet, diskutiert und gelacht.

In wenigen Wochen haben wir gemeinsam mit zahlreichen helfenden Händen eine erste Infrastruktur geschaffen, Aufgaben wurden verteilt, Räume eingerichtet und das Café eingeweiht. Bis zum zweiten Lockdown konnten wir Chöre und Vereinstreffen beherbergen, einen Tag der offenen Tür veranstalten und viel Kaffee über die Theke reichen. Der Lockdown war für einen Ort, der von der Gestaltung, Idee und Energie vieler Menschen lebt, kräftezehrend. Trotzdem bat dieser Ausnahmezustand uns auch die Gelegenheit, an unseren internen Strukturen zu arbeiten, Arbeitsabläufe und Kommunikationswege zu festigen.

Unser ursprüngliches Mietende wurde bis Ende September verlängert und wir alle freuen uns riesig darauf, diesen Sommer viele alte und neue Gesichter zu begrüßen, mit euch in den Austausch zu gehen und zu erfahren: Was bedeutet sozial-ökologischer Wandel für euch? Welche Ideen wollt ihr in die Umsetzung bringen? Woran können wir noch arbeiten?

Ein großes Dankeschön möchten wir an dieser Stelle auch an alle Mitgestalter:innen und Unterstützer:innen aussprechen.

Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen.

Presse